Mit diesen Tipps bleibt jeder Mann gepflegt
Die Verwendung von Kosmetik- und Pflegeprodukten gilt schon lange nicht mehr als unmännlich. So setzen immer mehr Männer auf ein gepflegtes Äußeres, um vor allem auch die Damenwelt zu beeindrucken. Da das Warenangebot in den Läden wegen der großen Nachfrage ständig erweitert wird, ist es auch als Mann möglich, eine breit gefächerte Auswahl an Produkten zu finden.
Die richtige Hautpflege
Viele denken, dass sich Männer- und Frauenprodukte häufig bloß in der Verpackung und nicht dem Inhalt unterscheiden – das stimmt nicht. Da es aufgrund der verschiedenen Hormonhaushalte große Unterschiede zwischen der Haut der beiden Geschlechter gibt, müssen die Pflegeprodukte dementsprechend angepasst sein.
So verursacht das männliche Sexualhormon Testosteron beispielsweise die 20 Prozent dickere Hautschicht der Männer. Gleichzeitig ist jedoch auch die Durchlässigkeit der Schutzbarriere höher, weshalb diese empfindlicher und verletzlicher ist. Durch eine Vielzahl an Talgdrüsen in der Männerhaut, wird täglich doppelt so viel Talg als bei Frauen produziert. Daher wirkt das Hautbild oftmals fettiger und großporiger. Frauen haben hingegen mit einem schnelleren Hautalterungsprozess durch den abfallenden Östrogenspiegel zu kämpfen. Die Wasserspeicherkapazität und Talgproduktion nehmen ab – Falten werden schneller sichtbar.
Aufgrund der Verschiedenheit der Hautoberflächen darf man nicht nach der Creme der Partnerin greifen. Für eine täglich ausgewogene Gesichtspflege sollten daher Lotionen mit viel Feuchtigkeit und wenig Fett verwendet werden.
Wilder Haarwuchs
Frauen finden in vielen Fällen nichts unattraktiver als Haare, die aus jeder Körperregion sprießen. Ein gepflegter Haarschnitt gehört dabei zum A und O eines perfekten Gesamtbildes. Der Friseur sollte daher alle 4-6 Wochen aufgesucht werden. Auch das Konturen- und Nackensäubern sowie das Entfernen von störenden Nasen-, Ohren und Rückenhaaren darf nicht vergessen werden.
Eine regelmäßige Bartrasur spielt auch eine große Rolle, denn hier ist einiges zu beachten. Da die Haut durch das regelmäßige Stutzen der Gesichtsbehaarung strapaziert wird, entstehen Rötungen oder auch kleine Pickel. Ein beruhigender Hautbalsam ist daher empfehlenswert. Zum Abtrocken nach der Rasur sollte ein eigenes und regelmäßig wechselndes Handtuch verwendet werden, um das Eindringen von Bakterien in die Hautoberfläche zu vermeiden.
Das falsche Shampoo
Bei der Wahl des richtigen Shampoos ist Vorsicht geboten, denn oft greifen Männer zum falschen Haarwaschmittel. Ein Großteil leidet an einer schuppigen Kopfhaut, doch ein Anti-Schuppen-Shampoo ist in den meisten Fällen nicht hilfreich. Häufig handelt es sich nämlich um eine trockene und nicht schuppige Kopfhaut. Nützlich sind in diesem Fall milde Shampoos, die Urea oder Glycerin enthalten, um die Kopfhaut zu beruhigen.
Schlechter Atem
Der erste Eindruck zählt bekanntlich – und die wenigsten möchten sofort mit Mundgeruch negativ auffallen. Oft sind eine mangelnde Mundhygiene und sich zwischen den Zähnen sammelnde Speisereste die Ursache. Die Verwendung von Zahnseide und Mundspülung sowie das mindestens zweimal tägliche Zähneputzen sind daher ein Muss. Die Zunge sollte einmal am Tag mit einer speziellen Bürste abgerieben werden, um die Bakterien auf der Oberfläche zu entfernen. Manchmal sind jedoch auch Erkrankungen, Verdauungsprobleme und Unverträglichkeiten für den schlechten Atem verantwortlich. Dann empfiehlt es sich, weitere Schritte mit dem Arzt zu besprechen.
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